Parodontitis
Prävention, Diagnose und Behandlung einer Parodontitis
„Die Parodontitis ist immer noch die Hauptursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter …“
Unter einer Parodontitis versteht man eine bakteriell verursachte Entzündung des Zahnhalteapparates. Erste Anzeichen sind Zahnfleischbluten und gerötetes Zahnfleisch (Gingivitis). Im Verlauf der Erkrankung (Gingivitis) schreitet die Entzündung fort, und greift durch Bildung von Zahnfleischtaschen auf das gesamte Zahnbett über. Die Folge ist ein Abbau von Kieferknochen. Der Zahn verliert seinen festen Halt, beginnt zu wackeln und kann im Endstadium ausfallen. Dies können wir leicht diagnostizieren und entsprechend behandeln.
Mögliche Folgen der Parodontitis für Ihre Allgemeingesundheit
Wie wissenschaftliche Belege zeigen, stellt eine unbehandelte Parodontitis auch eine Gefahr für Ihren ganzen Körper dar. Die chronische Entzündung kann zu systemischen Erkankungen führen oder deren Entstehung begünstigen.
Dazu zählen Diabetes mellitus, Herz-/Kreislauf-Erkankungen und Atemwegserkrankungen. Während der Schwangerschaft besteht auch ein Risiko für eine Frühgeburt. Auch werden Erkrankungen wie Alzheimer und Rheuma in Zusammenhang mit einer Parodontitis diskutiert.
Risikofaktoren für die Entstehung einer Parodontitis
- erbliche Vorbelastung
- Diabetes: Hohe Blutzuckerwerte schwächen die Abwehrkräfte und erhöhen die Entzündungsneigung des Parodontiums
- Raucher haben ein bis zu siebenfach höheres Risiko an einer Parodontitis zu erkranken
- hormonelle Faktoren z.B. während der Schwangerschaft
- Stress
- Patienten mit einem geschwächten Immunsystem