Wir sind deine Spezialisten für Parodontologie! Unsere Schwerpunkte sind die Behandlung der Parodontitis und die plastische Parodontalchirurgie .

Parodontitis

Prävention, Diagnose und Behandlung einer Parodontitis

„Die Parodontitis ist immer noch die Hauptursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter …“

Unter einer Parodontitis versteht man eine bakteriell verursachte Entzündung des Zahnhalteapparates. Erste Anzeichen sind Zahnfleischbluten und gerötetes Zahnfleisch (Gingivitis). Im Verlauf der Erkrankung (Gingivitis) schreitet die Entzündung fort, und greift durch Bildung von Zahnfleischtaschen auf das gesamte Zahnbett über. Die Folge ist ein Abbau von Kieferknochen. Der Zahn verliert seinen festen Halt, beginnt zu wackeln und kann im Endstadium ausfallen. Dies können wir leicht diagnostizieren und entsprechend behandeln.

Mögliche Folgen der Parodontitis für Ihre Allgemeingesundheit

Wie wissenschaftliche Belege zeigen, stellt eine unbehandelte Parodontitis auch eine Gefahr für Ihren ganzen Körper dar. Die chronische Entzündung kann zu systemischen Erkankungen führen oder deren Entstehung begünstigen.

Dazu zählen Diabetes mellitus, Herz-/Kreislauf-Erkankungen und Atemwegserkrankungen. Während der Schwangerschaft besteht auch ein Risiko für eine Frühgeburt. Auch werden Erkrankungen wie Alzheimer und Rheuma in Zusammenhang mit einer Parodontitis diskutiert.

Risikofaktoren für die Entstehung einer Parodontitis

  • erbliche Vorbelastung
  • Diabetes: Hohe Blutzuckerwerte schwächen die Abwehrkräfte und erhöhen die Entzündungsneigung des Parodontiums
  • Raucher haben ein bis zu siebenfach höheres Risiko an einer Parodontitis zu erkranken
  • hormonelle Faktoren z.B. während der Schwangerschaft
  • Stress
  • Patienten mit einem geschwächten Immunsystem

Anzeichen einer Gingivitis / Parodontitis

Zahnfleischentzündung (Gingivitis)

  • gerötetes und/oder geschwollenes Zahnfleisch
  • Empfindlichkeit des Zahnfleisches
  • Zahnfleischbluten

Parodontitis

  • gerötetes und/oder geschwollenes Zahnfleisch
  • Zahnfleischbluten
  • Zahnfleischtaschen
  • Möglicher Weise typischer Mundgeruch
  • Rückgang von Zahnfleisch und freiliegende Zahnhälse
  • Lockere Zähne durch Abbau des Kieferknochens

Wie wird eine Parodontitis behandelt?

Diagnose und Behandlungsplan
Nach einer gründlichen Analyse erstellen wir Ihren Behandlungsplan. Sie erhalten auch eine Einweisung in Putztechniken, die Ihr Zahnfleisch nicht schädigen. Falsche Zahnputztechniken führen häufig zu Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischrückgang und begünstigen die Entstehung einer Parodontitis.

Entfernung von Plaque, Zahnstein und Ablagerungen
In der Hauptbehandlung erfolgt die Reinigung der Zahnfleischtaschen mit speziellen Hand- und Ultraschallinstrumenten, sowie die Entfernung von Konkrementen an den Wurzeloberflächen. Um die Behandlung für Sie schmerzfrei zu gestalten, verwenden wir ein Lokalanästhetikum. Fall notwendig kann auch ein Antibiotikum eingesetzt werden. Nach bereits 1-2 Wochen erfolgt die erste Nachkontrolle und Nachpolitur. Gerade in dieser Heilungszeit sollte das Gebiet frei von Belägen bleiben, um einen optimalen Behandlungserfolg zu gewährleisten.

Ein erneutes Vermessen deiner Zahnfleischtaschen findet nach ca. 8-10 Wochen statt um den Behandlungsverlauf / Therapieerfolg zu beurteilen und über mögliche weiterführende Therapien zu entscheiden.

Nachsorge
Regelmässige Nachsorge und Dentalhygiene sind für den dauerhaften Behandlungserfolg unerlässlich, um ein Wiederentstehen der Erkrankung zu verhindern. Wie häufig eine professionelle Dentalhygine / Professionelle Zahnreinigung notwendig ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In welchem Abstand eine Professionelle Zahnreinigung für Sie sinnvoll ist, erfahren Sie von Ihrem behandelnden Zahnarzt. In der Regel geht man von 6 Monaten aus. Dieser Zeitraum / Frequenz kann abhängig von deiner Situation variieren.

Rote Ästhetik
durch schönes Zahnfleisch

Plastische PA-Chirurgie

Zu viel, zu wenig, zu dickes oder zu dünnes Zahnfleisch – die plastische Parodontalchirugie kann helfen!

Ein harmonischer Verlauf Ihres Zahnfleisches kann Ihren mimischen Ausdruck und damit Ihren Smile deutlich verbessern. Im Gegensatz dazu stören zu viel oder zu wenig Zahnfleisch Ihre Mundästhetik. Häufig verursachen Probleme am Zahnfleisch auch funktionelle Beeinträchtigungen. Diese können jedoch durch äußerst schonende und nahezu schmerzfreie Methoden behoben werden.

 

Zahnfleischaufbau

Der Zahnfleischaufbau wird notwendig, wenn zu wenig Zahnfleisch vorhanden ist, und die empfindlichen Zahnhälse ungeschützt freiliegen. Dies bildet einen Nährboden für Bakterien und Infektionen und können sich bis in den Kieferknochen ausbreiten. Im Extremfall kann es zu einem Zahnverlust kommen. Zu den Ursachen fehlenden Zahnfleisches zählen:

Parodontitis
Während einer Parodontitis (entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates) kommt es ausgehen von einer Gingivitis zu einem Abbau Ihres Zahnfleisches. Dieses kann mittels eines plastischen Eingriffes wieder aufgebaut werden.

Rezession
Falsche Techniken beim Zähneputzen, wie z.B. zu starker mechanischer Druck, können das Zahnfleisch schädigen. Meist tritt dies auf bei Patienten, die von Haus auf über dünnes Zahnfleisch verfügen.

Kieferorthopädische Behandlung
Eine kieferorthopädische Behandlung mit Zahnspangen oder Zahnschienen kann mit einer Strapazierung des Zahnfleisches einhergehen. Vor allem eine „Selbstbehandlung“ mit populären Alignern/Zahnschienen erhöht das Risiko, mögliche Zahnfleischschädigungen nicht rechtzeitig zu erkennen. In der Folge kommt es zu Zahnfleischabbau.

Andere Faktoren
Genetische Faktoren können ebenso für zu dünnes oder zu wenig Zahnfleisch verantwortlich sein. Darüberhinaus nimmt im Alter das Zahnfleisch ab – die Zähne wirken „zu“ lang.

Indikationen

  • Zahnfleischaufbau nach Zahnfleischrückgang
  • Deckung von freiliegenden Zahnhälsen (Rezessionsdeckung)
  • Zahnfleischverdickung bei zu wenig Zahnfleisch
  • Korrektur von zu viel sichtbarem Zahnfleisch (Gummy Smile)
  • Ästhetische Korrekturen

Behandlungsmethoden bei Zahnfleischabbau

Ein Zahnfleischaufbau stellt einen chirurgischen Eingriff dar. Dieser erfolgt minimalinvasiv und ist schmerzfrei. Wissenschaftlich bewährte Konzepte bieten gute Behandlungsmöglichkeiten. Da Zahnfleisch selbst nicht nachwächst, wird für den Wiederaufbau des Zahnfleisches ein Gewebstransplantat (z.B. aus eigenem Gaumengewebe) verwendet oder vorhandenes Zahnfleisch genutzt und auf den Defekt „geschoben“ (Zahnfleischverschiebung). Beide Methoden können auch kombiniert werden.

OP-Methoden wie die Tunnel- oder Schlüssellochtechnik gewährleisten einen schonenden und sicheren Eingriff.

Gummy Smile – Korrektur von zu viel Zahnfleisch

Der Gummy Smile auch Zahnfleischlächeln genannt, bezeichnet ein Übermaß an sichtbarem Zahnfleisch. Beim Lachen ist dabei zu viel Zahnfleisch zu sehen. Die Gesamtharmonie aus Mund, Zähnen und Zahnfleisch ist gestört und wird von Patienten häufig als sehr störend und unangenehm empfunden. In der Regel sind beim Lachen ca. Zweidrittel der Zähne im Oberkiefer zu sehen – bei einem Gummy Smile ist ein großer Teil des Zahnfleisches und die kompletten Zähne sichtbar. In den meisten Fällen ist eine Fehlstellung von Kiefer und Zähnen ursächlich für einen Gummy Smile. Zusätzlich können sehr kleine Zähne den Effekt verstärken.

Durch eine Zahnfleischkorrektur kann das überschüssige Gewebe minimalinvasiv entfernt werden. Bei kleinen Zähnen können zudem mittels Veneers, Füllungen oder Kronen die Zähne optisch verlängert werden. Dadurch kann ein harmonisches Gesamtbild aus Lippen, Zähnen und Zahnfleisch erreicht werden.

Eine möglicherweise eingeschränkte Mimik verschwindet danach in der Regel schnell. Sie können wieder unbeschwert Ihr Lächeln genießen.

 

 

 

Haben Sie freiliegende Zähnhälse, besitzen Sie zu viel Zahnfleisch oder möchten einfach eine ästhetische Verbesserung?

Dann vereinbaren Sie einen Beratungstermin. 

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